Nicht nur als Besucher, sondern mit unserem Infostand haben wir den 01. Dezember im wunderschönen Umfeld der katholischen Kirche in Seelscheid verbracht. Zugegeben, das Wetter hätte besser sein können, aber die Stimmung war klasse!
Dank des köstlichen heißen Apfelsafts aus der Presse des Obstbaumwartes H.C. Lüdtke-Handjery (Saftpresse Algert), den wir am Stand verkaufen konnten, und der vielen guten, lustigen und sehr informativen Gespräche mit unseren Standbesuchern, war es ein sehr gelungener Tag! Insektenhotels und Fledermauskästen fanden neue Besitzer, selbstgestrickte Socken wärmen künftig die Füße vieler Wanderfreunde, Mistelzweige schmücken Hauseingänge zur Weihnachtszeit und Honig, Marmelade und Walnüsse sorgen für Gaumenfreude.
Herzlichen Dank an Herrn Krieger für die vorbildliche Organisation! Wir sind gerne im nächsten Jahr wieder dabei!
Oft angesprochen wurden wir hinsichtlich der Fällarbeiten im Tal entlang der Kreissstraße und der Straße in Richtung Mohlscheid. Im Juni haben wir uns mit Vertretern des Aggerverbandes im Tal getroffen, um über den aktuellen Zustand des Waldes nach den Rodungsarbeiten zu sprechen sowie etwas über die weitere Planung der Fällungen zu erfahren. Wir hatten im Vorfeld über mehrere Jahre die entstandenen Schäden und Entwicklungen dokumentiert.
Wir konnten erfahren, dass die Fällarbeiten fortgeführt werden. Das Holzbachtal ist nun „dran“ und werden in Kürze beginnen. Die Rodungen an der Straße nach Meisenbach sind zum Zweck der Verkehrssicherung durchgeführt worden. Warum die Bäume, in erster Linie Rotbuchen, in einer Breite von ca. 50 m weichen mussten, haben wir nicht nachvollziehen können. Die gute Nachricht war, dass das Gebiet mit Sträuchern wieder aufgeforstet werden soll. Die Beschädigungen von Bäumen z.B. durch unachtsamen Einsatz der Seilkräne, die tiefen Furchen im Waldboden durch schweres Gerät, das Einbringen von Schotter im Wald oder die Rückstände von Öl waren auch Themen. Der Aggerverband hat zugesichert, die beauftragten Firmen anzuweisen, sorgfältig und sachgemäß zu arbeiten. Ebenso sind wir mit der Naturschutzbehörde in Dialog. Auch hat sich die Kreisgruppe Rhein-Sieg des BUND des Themas angenommen. Wir bleiben weiter dran um zu Erreichen, dass diese schädigenden Eingriffe möglichst schonend erfolgen, wenn wir sie schon nicht verhindern können.